Kommunale Wärmeplanung | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Datengrundlage für alle 23 Ortsgemeinden

Kommunale Wärmeplanung

Zwischenergebnisse der Bestandsanalyse

Energiebilanz VG Diez

  • Gesamtendenergie: ≈ 218 GWh/a.

  • Struktur: Erdgas 54,1 %, Heizöl 27,3 %, Biomasse 8,0 %, Strom 6,1 %, Flüssiggas 4,5 %.

  • Fossiler Anteil: Erdgas + Heizöl + Flüssiggas ≈ 85,9 %.

Die Wärmeversorgung ist heute noch fossil geprägt. Ölheizungen und Gasthermen machen einen Großteil des Endenergiebedarfes aus.

Wärmeplanung als Schlüssel zur erfolgreichen Wärmewende

Die kommunale Wärmeplanung ist ein zentrales Element der deutschen Klimastrategie und ein wichtiger Baustein zur Erreichung der nationalen Klimaziele. Grundlage ist das Wärmeplanungsgesetz, das Anfang 2024 in Kraft getreten ist.

Wärmeplanung: Regional angepasst und nachhaltig

Die kommunale Wärmeplanung ermöglicht es, regionale Unterschiede und Besonderheiten in der Energieversorgung gezielt zu berücksichtigen.

Die Bestandsanalyse liefert dafür die belastbare Ausgangsbasis: Sie beschreibt den aktuellen Stand von Wärmebedarf, Energieträgern und räumlichen Strukturen und zeigt, wo Emissionen wirksam und wirtschaftlich gesenkt werden können.

Die Analyse schafft eine gemeinsame Datengrundlage, um Chancen (z. B. geeignete Netzkorridore, Abwärmequellen, Wärmepumpen-Potenziale) und Hürden (z. B. hohe Vorlauftemperaturen, Streulagen) klar zu benennen. So lassen sich Investitionen priorisieren, Fördermittel zielgerichtet einsetzen und Fahrpläne für Orte und Quartiere ableiten.

Die vorliegenden Ergebnisse sind Zwischenergebnisse. Sie werden fortlaufend geprüft und bei Bedarf angepasst. Alle Ergebnisse sind anonymisiert und aggregiert. Zur Anonymisierung werden benachbarte Gebäude zu Baublöcken zusammengeführt, die in der Regel durch Straßen und andere bauliche Grenzen abgegrenzt sind; Rückschlüsse auf Einzelgebäude sind so ausgeschlossen.

Weitere Info und Vergleich der Ortschaften

Nächste Schritte

Die Ergebnisse fließen in die Potenzialanalyse und Szenarien ein. Danach werden Fokusgebiete und konkrete Maßnahmen vorgeschlagen.